Höhen und Tiefen bei der Kitzler-Challenge
Der kalte Entzug bei der Kitzler-Challenge
Sexuelle Energie für Alltagsangelegenheiten?
Mehr Intimität & Nähe – ohne Sex Im LustLetter erfährst du Tricks & Tipps, um endlich den Sex zu erleben, von dem du nicht genug kriegen kannst. Und du bist immer up to date mit den neuesten Blogartikeln, Workshops und Produkten.
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Ruhe im Kopf
Tina Molin arbeitet seit über 20 Jahren als Journalistin. Dann wurde sie Mutter – und plötzlich war ihre Lust weg. Daraus folgte der Blog „Happy Vagina“ und das Interesse an weiblicher Sexualität & Lust. Im Mai 2021 erschien ihr Buch „Endlich wieder Lust auf Sex“ (Goldmann Verlag). Tina arbeitet als Mentorin und begleitet Frauen in ihr lustvolles Leben. Sie schreibt die Kolumne „Sex ab 40“ für Stern und lebt mit Mann und Kind in Berlin. (Foto: Verena Berg)
Das mit der Umleitung der sexuellen Energie klingt interessant. Könnte ich mal ausprobieren. Aber ich schaffe es bestimmt nicht durchzuhalten. Für mich ist der Sex eher auch ein Energiespender als umgekehrt. Kurze Anmerkung von meiner Seite: Der vaginale Orgasmus ist auch ein klitoraler, da der größte Teil der Klitoris längs in den Körper hereinragt- dieser ist mit dem Finger an der oberen Decke der Vagina ertastbar und fühlt sich riffelig an. Ohne die Klitoris gibt es gar keinen Orgasmus. Die ‚Perle‘ (Knospe) außen ist ja nur der ganz kleine Teil, der äußerlich sichtbar ist (vergleichbar mit der Eichel beim Mann). Mann müsste eigentlich vom inneren klitoralen Orgasmus und vom äußeren klitoralen Orgasmus sprechen. Möglich ist auch beides gleichzeitig. Meine Erfahrung ist, dass der reine innere klitorale Orgasmus auch explosiv ist, aber danach noch eine sehr kurze Stimulation der äußeren Knospe erforderlich ist, um ganz down zu kommen. Daher ist es immer auch toll ist, wenn direkt oder indirekt die Knospe der Klitoris beteiligt ist. Deshalb komme ich am intensivsten bei der engen Missionarsstellung, und wenn ich oben bin und wir dabei Bauch an Bauch liegen, da so die äußere Klitoris im Spiel bleibt. Aufgrund dessen, dass der innere Teil der Klitoris im Verborgenen liegt, ist er leider oft nicht richtig im weiblichen Gehirn konditioniert, obwohl er unglaublich viele Nervenzellen besitzt, und obwohl die Reibung mit dem Penis anatomisch gesehen eigentlich optimal zusammenspielt. Daher fällt den meisten Frauen der äußere klitorale Orgasmus leichter. Unsere ‚Perle‘ ist dahingehend nämlich sehr gut konditioniert, d.h. die Synapsen sind mit dem weiblichen Lustbereich im Gehirn verbunden. Wenn man alleine ist, kann man sich bei der Masturbatiin regelrecht verbieten, sich an der äußeren Klitoris zu befriedigen, sondern nur innerlich eine Reibung an der oberen Vaginadecke produzieren, sodass die Befriedigung hier entsteht. Wenn auch bei den ersten Malen kein Orgasmus kommt, so wird dieser Teil des Körpers allmählich ohne Leistungsdruck immer mehr konditioniert und ins Spiel gebracht und dann auch ein rein vaginaler Orgasmus möglich sein. Das ist vergleichbar mit dem Erlernen eines Instrumentes.