Eine Freundin hat mir ein Interview mit der zauberhaften Emma Watson geschickt, in dem sie von der Sex-Site OMGyes schwärmt. „Eine ziemlich coole Website“, sagt die Schauspielerin auf YouTube dazu. Dann lacht sie verschmitzt. „…sie basiert auf Recherche, also einer kompletten Studie über weibliche Sexualität“, versucht sie zu erklären. Sie war länger auf der Seite, gesteht sie dann lachend. „Checkt sie aus. Die Anmeldung ist teuer… aber es lohnt sich.“
Worauf passiert OMGyes?
Ich rufe die Seite auf und stelle entzückt fest, dass sie sich tatsächlich der weiblichen Lust widmet. Also genau mein Ding. Was Emma Watson mit „Recherche“ meint, ist eine groß angelegten Studie mit über 2000 Frauen zwischen 18 und 95 Jahren, durchgeführt von der Universität Indiana und dem Kinsey-Institut. Mit den Teilnehmerinnen wurden Tiefeninterviews geführt über alles, was für ihre Lust relevant ist: sexuelle Entwicklung, Entdeckungen, was für sie funktioniert, welche Aha-Erlebnisse sie hatten, welche Techniken sie alleine oder mit ihrem Partner anwenden um zum Orgasmus zu kommen. Dabei haben die Interviewerinnen festgestellt, dass viele Frauen, die gleichen Techniken anwenden. Griffe, die noch gar keinen Namen haben. Die man aber zeigen kann…
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Wie funktioniert OMGyes
Das alles klingt sehr interessant für mich, außerdem ist die Seite sehr schön, clean und modern aufgebaut. Ich habe Lust bekommen mich genauer umzuschauen, daher gönne ich mir die 29 € um die erste Staffel mit zwölf Episoden dauerhaft ansehen zu können. In dieser Staffel geht es um die Vulva, also den äußeren Bereich des weiblichen Tempels. Nun kann ich mein Lusterlebnis wählen. Zur Auswahl stehen etwa „Hochschaukeln“, „Dranbleiben“, „Umspielen“, „Überraschen“ und noch viele mehr. Ich fühle mich wie vor einem Adventskalender, dessen Türchen ich nacheinander öffnen darf.
Was bekommt man
Hinter jedem Türchen bei OMGyes sind kurze Videos mit ausgesprochen attraktiven Frauen (angeblich alles Teilnehmerinnen der Studie und keine Schauspielerinnen), die darüber berichten, was ihnen etwas bringt und wie genau es funktioniert. Im darauffolgenden Video machen es genau diese Frauen dann auch gleich vor. Ich darf zusehen, wie Amber sich hochschaukelt und vor dem Orgasmus stoppt, Diana sich umspielt und ihre Klit neckt oder Alba möchte, dass man dran bleibt. Diese Anschauungsvideos sind, wie die ganze Seite, sehr geschmackvoll und sexy.
Üben, üben, üben
Nachdem ich dann eins der OMGyes-Anschauungsvideos gesehen habe, werde ich eingeladen, es selbst auszuprobieren. Ich gehe zuerst davon aus, dass ich mich jetzt nackt machen und selbst ans Werk schreiten soll, doch es öffnet sich eine neue Seite und mein Bildschirm ist fast komplett mit einer Muschi ausgefüllt. Das eben Beschriebene wird noch einmal mit Kreisen oder Strichen angezeigt. Ich brauche eine ganze Weile, bis ich begreife, dass ich mit meiner Maus genau das auf der Computer-Vulva machen soll, bis die kommt. Dabei sagt eine Stimme recht genau, wovon sie mehr und wovon weniger will. So soll sich das Gelernte vertiefen.
Fazit
Ich gebe zu, ich finde es etwas befremdlich, an diesen Cyber-Pussys rumzuspielen. Da probiere ich das Gesehene doch lieber an mir aus. Ansonsten finde ich OMGyes großartig und werde sicher etliche Studienabende auf dieser Seite verbringen. Danke Emma Watson!
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